Termin

Florian Heinke - Kein Gott und seine Kinder

Ausstellung 15.01.2012–04.03.2012

Nassauischer Kunstverein, Wiesbaden, Deutschland

Konsequent reduziert Florian Heinke seine Farbpalette ausschließlich auf Schwarz, um es als radikales Medium für seine Malerei zu nutzen, die er als Black Pop bezeichnet.

Der Titel seiner ersten institutionellen Einzelausstellung beginnt mit einem Statement – dem Namen des Malers selbst als Marke. Daran anschließend verweist „Kein Gott und seine Kinder“ auf die Menschen aus Heinkes Generation, die den Glauben ebenso wie auch die Fähigkeit zur Kommunikation verloren haben, eine Thematik, die sich leitmotivisch durch sein OEuvre zieht. Bilder aus schnelllebigen Medien wie dem Internet, Magazinen und Zeitungen sowie eigene Fotografien und Skizzen friert Florian Heinke zu unheimlichen Monumenten und Kommentaren zum Phänomen der Sprachlosigkeit ein.

Das Morbide schwingt in Heinkes Bildsprache ebenso mit wie das Mystische und Unergründliche: Rätselhafte Zeichen und Vanitas-Symbole wie Schlangen, Schädel und allegorische Todesengel sind wiederkehrende Elemente und machen Florian Heinkes Black Pop zu einem zeitgenössischen Memento Mori.

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