Ausstellung 19.09.2008–16.10.2008
Rod Roller, Acryl / Öl auf Jute 150 X 110 cm 2006 © Konstantin Orlowski
Jörg Bock-Dahmen beruft sich auf die visuelle Ebene der Kindheit und verarbeitet die Ikonen dieser Wahrnehmung in seiner Malerei. Das Objekt ist dem Auge des Betrachters ausgeliefert und legt eine Welt der Assoziationen frei. Doch Bock-Dahmen entreißt den Gegenstand wieder seinem Kontext und bringt ihn zurück in den ursprünglichen Zustand – als Zeitspeicher steht er allein, flächenfüllend und überdimensional. Oftmals ist die Struktur des Objektes durch die Leinwand verkörpert, überstehende Elemente definieren die Form und lassen die Modellautos aus ihren Rahmen wachsen. Die plakativen Farben entfremden das Werk vom realen Gegenstand und verleihen ihm seine eigene ikonische Identität.
Der Künstler lässt sich selbst im Fluss dieser Wahrnehmungen mitreißen. Wie auch das Assoziieren des Betrachters ist das Malen für ihn ein sentimentaler Prozess; er muss einer Idee unmittelbar Folge leisten und ihr hörig werden – dann entfaltet das Objekt seine Magie.
Dumperlimes, Lime 66 X 35 X 9 cm 2008 © Konstantin Orlowski
Öffnungszeiten:
Mo – Do 13 bis 1; Fr 13 bis 2 Uhr
Sa 16 bis 2 Uhr; Sonn-+Feiertag: 16 bis 1 Uhr