Termin

»Eine unbeschreibliche, fast magische Anziehungskraft« Goethes »Wahlverwandtschaften«

Ausstellung 28.08.2008–02.11.2008

Goethe-Nationalmuseum, Weimar, Deutschland

Symbolische Annäherung des Magneten, Aquarell von Johann Wolfgang von Goethe, 1798 © Klassik Stiftung Weimar

Symbolische Annäherung des Magneten, Aquarell von Johann Wolfgang von Goethe, 1798 © Klassik Stiftung Weimar

Ein Werk der Weltliteratur wird im Oktober 2009 zweihundert Jahre alt: Goethes »Wahlverwandtschaften«. Der Roman hat die zeitgenössischen Leser gleichermaßen fasziniert wie verstört. Mit analytischer Genauigkeit schildert Goethe die Regungen seiner Figuren, die Kräfte von Anziehung und Abstoßung, die zwischen ihnen herrschen. Liebe und Leidenschaft brechen wie ein Naturereignis in die mühsam errichtete Ordnung eines vermeintlichen Eheglücks ein.
Die Ausstellung beleuchtet die Entstehung des Romans im Kontext der Zeitgeschichte, der Biografie wie der Naturforschung Goethes. Sie führt zu Schlüsselszenen des Werks und vergegenwärtigt den geistigen Kosmos, den der Erzählfaden des Dichters aufspannt. Sie zeigt von der großen Essayistik zum Werk über filmische Umsetzung bis zu gegenwärtigen Dramatisierungen auf der Bühne Spuren einer lebendigen und anhaltenden Rezeption. Eine Neueinlesung des berühmten ›Chemie-Gesprächs‹ durch Hanns Zischler ist zu hören.

 

 

Öffnungszeiten:
Aug–Sept Di–So 9–18 Uhr, Sa 9–19 Uhr
Okt–Nov Di–So 9–18 Uhr

 

 

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