Termin

#kunstjagd. Wo steckt das verschollene Gemälde?

Ausstellung 20.11.2015–13.12.2015

Jüdisches Museum, München, Deutschland

Installation im Foeyer des Museum.

Ein vor 77 Jahren verschollenes Gemälde, dem über 30 Menschen ihr Leben verdanken. Eine transmediale Spurensuche, an der sich über 1000 Menschen beteiligt haben. Eine Recherche-Reise, die nun in eine 45-minütige TV-Dokumentation und eine Installation im Jüdischen Museum München mündet. Das ist die #kunstjagd.
So ist das Rechercheteam "Follow the Money" (FtM) in Kooperation mit der Gebrüder Beetz Filmproduktion im Mai 2015 zu einer Livesuche angetreten und hat inzwischen tatsächlich ein Gemälde gefunden, das jenes sein könnte, das Paula Engelberg 1938 - auf welchem Weg auch immer - gegen ein Visum in die Schweiz eingetauscht hat, mit dem sie ihren Mann Jakob aus der Schutzhaft im Konzentrationslager Dachau befreite. Ihr Sohn Edward glaubt, es wiederzuerkennen. Doch seine Erinnerung ist nach 77 Jahren brüchig. Ist es also wirklich das verschollene Gemälde? Zurück ans Licht, das hat die Kunstjagd versucht, und ist dabei in den zwei Monaten sehr weit gekommen. Über eine Viertelmillion Menschen kennen jetzt den Künstler Otto Th. W. Stein und die Geschichte der Engelbergs, haben die transmediale Liverecherche unterstützt, mitdiskutiert, Ideen geliefert und eigene Familiengeschichten erzählt.

Für die Installation im Jüdischen Museum München entleiht Edward Engelberg das Zwillingsgemälde von Otto Th. W. Stein aus Portland, das die Familie in die Emigration mitnehmen konnte. Das Rechercheteam stellt seine Ergebnisse vor und vielleicht ja auch das verschollene Gemälde.

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