Ausstellung 14.10.2009–24.01.2010
Wie kein anderer Künstler – neben ihm nur Jörg Immendorf – setzt sich Ralf Winkler, geboren am 5.10.1939 in Dresden, über Jahrzehnte mit der Frage nach dem „Quo vadis Germania“ auseinander. Er selbst hat in beiden deutschen Teilstaaten gelebt. In der DDR durfte er bereits seit 1962 nicht mehr öffentlich ausstellen. Anders als Georg Baselitz, Günther Uecker und Gerhard Richter entschied er sich dennoch, zu bleiben. Bis zu seiner Ausbürgerung 1980 arbeitete er im Untergrund, wurde aber der westdeutschen und internationalen Öffentlichkeit schon seit 1968 durch Ausstellungen bekannt und populär als A.R. Penck – „der Maler der Strichmännchen“.