Ausstellung 03.07.2014–13.09.2014
Die Öffentlichkeit hatte es nicht leicht, dem wandelbaren Schaffen Adolf Hölzels immer auf den Fersen zu bleiben. Auch sein Vermögen, ein orchestral-vielstimmiges Künstlerensemble um sich zu scharen, das ihm folgte und doch ganz eigene Töne anschlug, stand seiner Rezeption lange Zeit im Weg. Dass Hölzel zu einem Wegbereiter der abstrakten Kunst wurde, ist seiner musischen Erziehung zu verdanken. Der Geigen-Virtuose, der von seinen Schülern auch als »Dirigent« gesehen wurde, wollte nicht mehr (und nicht weniger), als die bildende Kunst der Musik gleichzustellen. Die in der Ausstellung gezeigten klein- und mittelformatigen Pastelle und Zeichnungen weisen ihn als Virtuosen seiner Bemühungen aus.