Die Stiftung Moritzburg besitzt eine einzigartige Sammlung von Werken des Malers Carl Adolf Senff, die Zeichnungen, Stilleben, Studien und Porträts vereint. Die Wertschätzung des in Halle geborenen Künstlers ist eng mit der Geschichte der Sammlung verbunden. Bereits 1885, im Gründungsjahr des Halleschen Kunstmuseums, wurde eine Senff-Ausstellung organisiert, in deren Folge weitere Ankäufe erfolgten. Das Museum präsentiert in der aktuellen Ausstellung etwa 30 Blumenbilder und zeigt insgesamt 45 Werke des Künstlers.

Adolf Senff hatte sich nach einem abgeschlossenen Theologiestudium, das er 1808 in Halle absolvierte, der Kunst zugewandt. Von Förderern bestärkt, wurde der junge Zeichner 1809 für die Söhne des Malers Gerhard von Kügelgen in Dresden als Hauslehrer bestellt und fand so erste Kontakte zu den Vertretern der Romantik. 1816 zog Senff nach Rom, wo er bis 1848 im Umkreis der Nazarener sein Werk entwickelte. Der Maler wurde vor allem für seine Porträts, aber auch für seine Kopien nach Raffael geschätzt. Ab 1825 entstanden neben den religiösen Darstellungen Hunderte von Blumenbildern, die ihm den Ehrennamen „Raffaelo dei fiori“ (Blumenraffael oder Raffael der Blumen) einbrachten.

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Öffnungszeiten
Montag geschlossen
Dienstag von 10 bis 19 Uhr,
Mittwoch bis Sonntag und an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr

geschlossen am 24.12. und 31.12.

Eintritt
Dauerausstellung: 5 € | ermäßigt 3 €
Sonderausstellung: Adolf Senff. Blütenreigen und Farbenpracht
Eintrittspreise: 3 € | ermäßigt 1,50 €
Kombikarte mit Dauerausst. 7 € | ermäßigt 4 €
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre Eintritt frei
Gruppenkarte ab 10 Personen ermäßigter Eintritt
Blaue Stunde im Museum  ab 17 Uhr: Eintritt zum ermäßigtem Preis
Familiennachmittag ermäßigter Eintritt pro Person