Skulpturen aus der Sammlung Reinhard Klimmt und zeitgenössische afrikanische Kunst aus der Sammlung Gunter Péus in Zusammenarbeit mit dem Skulpturenmuseum St. Petersburg Reinhard Klimmt, Bundesminister und Saarländischer Ministerpräsident a. D. wurde in Berlin geboren und wuchs in Engter bei Osnabrück auf. Zur afrikanischen Kunst kam er über die Verehrung der klassischen Moderne. Seine Sammlung traditioneller afrikanischer Kunst bildet den historischen Kern der Ausstellung in der Kunsthalle. Sie erlaubt einen tiefen Einblick in die schöpferische Kraft der zumeist anonymen Künstler Schwarzafrikas. Die Ausstellung zeigt Figuren und Masken mit sakralen Funktionen, formvollendete Gebrauchsgegenstände und Beispiele höfischer Kunst. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf reliefierten Türen, die in einem solchen Umfang noch nie ausgestellt wurden. Eine weitere ungewöhnliche Attraktion sind kunst- und phantasievoll gestaltete Kopfbedeckungen. Der Hamburger Sammler Gunter Péus steuert zeitgenössische Kunst aus Afrika bei. Die Sammlung zeigt die Vielfalt der zeitgenössischen afrikanischen Kunst, Schildermaler aus Ghana, politische Bilder von Stephan Kappata aus Sambia, bis zu einem großen Werkzyklus von Twins Seven Seven aus Nigeria.