Termin

André Kertész - Retrospektive

Ausstellung 26.02.2011–15.05.2011

Fotomuseum Winterthur, Winterthur, Schweiz

André Kertész, 1894 in Budapest geboren und 1985 in New York gestorben, förderte Brassaï, inspirierte Henri Cartier-Bresson, gilt als Mitbegründer der Fotoreportage und führte Stilelemente in die Fotografie ein, die man noch heute im Schaffen zeitgenössischer Fotografen vorfindet. Er war genuin Fotograf und Künstler zugleich, poetisch, forschend, wesentlich, frei in seinem Denken und Wirken. Die Retrospektive im Fotomuseum Winterthur ermöglicht eine umfassende Sicht auf sein fotografisches Werk. Die chronologische Anordnung und die grossen Themen zeigen, was seine Fotografie ausmacht: seine individuellen Methoden (fotografische Postkarte, Verzerrungen), sein editorisches Engagement (der Band Paris vu par Kertész, 1934, zum Beispiel), seine Experimentierfreude (mit Licht und Schatten) und die Beschwörung von Gefühlen, vor allem der Melancholie und Einsamkeit. Bislang vernachlässigte oder unerforschte Augenblicke werden neu bewertet (sein Leben als Soldat von 1914-1918) und neben die Entwicklung der Fotoreportage in Paris und die Verbreitung seiner Bilder in den Medien, womit er sich seinen Lebensunterhalt verdiente, gestellt. Eine Ausstellung des Jeu de Paume in Paris.

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