„Und gesetzt selbst es nähme einer mich plötzlich ans Herz: ich verginge von seinem stärkeren Dasein. Denn das Schöne ist nichts als des Schrecklichen Anfang, den wir noch gerade ertragen... Ein jeder Engel ist schrecklich. (R. M. Rilke Duineser Elegien) Durch diese Zeilen Rilkes wurde in mir die Dualität Erde-Himmel, Mensch-Engel zutiefst angesprochen. Der Engel ein Bild der Göttlichkeit, der Reinheit und auf der anderen Seite der Mensch getrieben durch seine Grundbedürfnisse in sein Dasein geworfen. [...] Im städtischen Dschungel erlebe ich fast täglich wunderbare, erotische, abstoßende, glückliche, schreckliche... Momente in denen das Höchste und das Niederste im Menschen sichtbar wird, diese Momente bewegen mein Innerstes zu gestalten. Ihnen Gestalt zu geben, in Porzellan und Ton, humorvoll, skurril, banal und tiefgründig so facettenreich wie unser Leben ist. So schön und so schrecklich. Die ätherischen Flügel werden immer kleiner und feiner, ein Bild um ins Stoffliche zu kommen – um B.Engel zu werden. Benjamin Engel.“

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