Die Galerie präsentiert die erste Solo-Show der Künstlerin Ania Soliman (geb. 1970). Ihr forschungbasiertes Werk stellt Grundlage für unterschiedliche Formen von Darstellung, Wissen oder der Bedeutung der Kommunikation infrage, indem es insbesondere das Phänomen des Bewusstseins in verschiedenen Disziplinen untersucht. Der Titel der Schau entstand aus dem Versuch, das Wort »Freud« in eine Textnachricht einzufügen, während die Autokorrekturfunktion »Gebühr« (fee) vorschlug und als nächstes das Wort »Betrug« (fraud). Das fühlte sich an, als versuche das digitale Unbewusste, ein Urteil über den heutigen Stand der Psychoanalyse zu fällen – wo doch heute das Gehirn als Maschine betrachtet wird, dessen Funktionsweise eher durch chemische Prozesse beschrieben wird.