Ausstellung 29.10.2016–08.01.2017
Das französische Künstlerehepaar Anne und Patrick Poirier schuf seit den siebziger Jahren zahlreiche Arbeiten, die sich mit dem Thema der Erinnerung beschäftigen. Im Laufe der Jahre entwickelten sie unterschiedliche visuelle und räumliche Metaphern im Bemühen, die Struktur dieser schwer fasslichen Memoria zu vergegenwärtigen. Früh begeisterten sie sich für die Archäologie und erkannten einen symbolischen Zusammenhang zwischen Architektur und Erinnerung. Aus diesem Ansatz heraus entstanden die Großplastiken »Mnemosyne«, ein Stadtmodell in der Grundform eines Gehirns, sowie »Ouranopolis«, die im Rahmen der Ausstellung gezeigt werden.