Termin

Arbeiten von Astrid Wilhelm-Wagner, Oliver Kern Astrid Wilhelm-Wagner - „Astarte“

Ausstellung 14.09.2008–08.10.2008

galerie m beck, Homburg, Deutschland

In der Mythologie der antiken Phönizier und Kanaaniten verkörperte die Göttin Astarte die Liebe und Fruchtbarkeit und war sowohl aufbauende als auch zerstörende Göttin, deren Kult zugleich den Ablauf der Jahreszeiten widerspiegelte. Für Astrid Wilhelm-Wagner hingegen steht Astarte für das ewig Weibliche, berückend-entrückt, sphärenhaft und doch wahrhaftig, betörend und rätselhaft wie eine Sphinx. All diese Facetten offenbaren sich auch in den großformatigen Acrylgemälden der 1963 in Illingen geborenen Künstlerin, die nun unter dem Titel „Astarte“ in der galerie m beck zu sehen sind. Auf den ersten Blick plakativ - und gleichzeitig voller Tiefe -, in ihrer Farb- und Formensprache ans Fantastische grenzend und doch Spiegel der Realität, stellen diese Bilder eine vielschichtige Hommage an, wie Wilhelm-Wagner selbst sagt, „das ewige Techtel-Mechtel zwischen den Geschlechtern“, aber auch die „Leichtigkeit des elementaren Freiseins“ dar. „Ich bin ein Teil des Teils, der anfangs alles war …“, zitiert sie mit Bezug auf eines ihrer Bilder den Mephisto aus Goethes „Faust“ - und unterstreicht damit den kühnen Ansatz ihres „Astarte“-Projekts, in dem sich Mythen mit einer um Zwischenwelten wissenden Wirklichkeit mischen und „die Poesie des Tages und der Nacht“ auf eindringliche Weise Gestalt annimmt.

 

Öffnungszeiten

Mi-Fr 16-20 Uhr

So und an Feiertagen 16-18 Uhr

 

Eintritt

frei

 

 

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