Ausstellung 06.02.2011–17.04.2011
Im Mittelpunkt dieser sehr qualitätvollen Einraumschau steht das sogen. Leuchter- oder Lüsterweibchen aus der Sammlung Peter und Irene Ludwig. Vermutlich um 1540 in der Nordschweiz entstanden, stammt es entweder aus dem Rathaus von Rapperswil oder hing im Wohnhaus der Auftraggeber Thüring Göldlin und Margareta Muntprat. Umfangen von dem stolzen Geweih eines Eisspross-Vierzehnender-Kronenhirsches, hält die Figur das Allianzwappen des Paares.
Zahlreiche Leihgaben in Form von weiteren Leuchterweibchen, Skulpturen, Gemälden und Grafiken verdeutlichen den Kontext des Stückes und arbeiten die einzigartige Doppelstruktur von Naturding und Kunstwerk dieser wundersamen Gattung heraus.