Termin

Begegnungen mit Rom – Druckgraphik des 18. Jahrhunderts

Ausstellung 19.10.2016–15.01.2017

Kupferstichkabinett, Dresden, Deutschland

Für Künstler bildete Rom eine unerschöpfliche Inspirationsquelle für Architekturphantasien, die sich neben der wirklichkeitsnahen Vedute zunehmender Beliebtheit erfreuten. Mit solchen Erfindungen machte vor allem der im Veneto geborene Architekt Giovanni Battista Piranesi von sich reden. Seine virtuosen Radierfolgen waren maßgeblich daran beteiligt, dass sich Rom seinerzeit neben Venedig als Zentrum der italienischen Druckgraphik etablierte. Noch zu Lebzeiten des Künstlers gelangte fast sein gesamtes radiertes Œuvre an das Dresdner Kupferstich-Kabinett. Bis heute liegen die meisten dieser Blätter gebunden in sogenannten Klebebänden vor, also großformatigen Alben, wie sie im 18. und 19. Jahrhundert bevorzugt zur Aufbewahrung und Präsentation graphischer Bestände eingesetzt wurden. Der Ankauf von Piranesis Werken ist nur ein Beispiel für die umfangreichen und gezielten Erwerbungen im Bereich der römischen Druckgraphik, die seinerzeit getätigt wurden. Dabei umfasst Piranesis Lebensspanne in etwa den zeitlichen Rahmen der präsentierten Werke, die sich auf Veduten des alten und neuen Roms sowie auf irreale Raumwelten konzentrieren.

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