Ausstellung 16.03.2012–28.04.2012
In der Annäherung an die Bilder von Bernd Mechler (geb. 1958) fällt zuerst deren Leuchtkraft ins Auge. Auf die weiße oder monochrome erste Farbschicht setzt der Künstler farbige Malspuren. Er trägt die Farbe in Schichten auf und wählt für jede Schicht nur eine Farbe. Nachdem er eine Linienschicht als weiche fließende Figur wie mit einem Pinselansatz aufgebracht hat verzieht er die noch feuchte Spur horizontal nach links und rechts über die gesamte Bildfläche. Durch diese Verwischungen addieren sich die leuchtenden Farblinien zu einem duftigen Farbklang. Bei der Betrachtung der Bilder liegt der Reiz darin, sich von den leuchtenden Farben und dem Duktus in einen transparenten Farbraum führen zu lassen: Ein durch und durch sinnliches Vergnügen.