Ausstellung 28.01.2012–05.04.2012
Bert de Beuls Gemälde zeigen Ausschnitte von Stillleben, Landschaften, Gebäuden und Menschen, die in extremen Nahsichten, starken Hell-Dunkel-Kontrasten und verschwimmenden Konturen in Öl auf Leinwand gemalt sind. Die Inhalte sind vorübergleitende Bilder des Alltags, die meist vom Zufall und der Nebensächlichkeit geprägt sind. Dadurch wirken sie austauschbar, ort- und identitätslos.
Bert de Beul gibt Einblick in seinen subjektiven Blickwinkel auf das moderne Leben. Er hinterfragt die Mechanismen der Wahrnehmung, den Umgang mit Bildern und die Definition von Identität in der zeitgenössischen Gesellschaft. Er lehnt sich in seiner ganz eigenen Formensprache an die Idee des Impressionismus an, in dem der Ausdruck von spontanen Eindrücken im Vordergrund steht. Seine Werke sind ein Gegenentwurf zum zeitgenössischen Sehen, das in hohem Maße durch Fotografie und Film ein schnelles und komplexes Lesen fordert.