Ausstellung 05.09.2013–05.10.2013
Bruno Gironcoli fügt im Raum ausgebreitete Objektarrangements zusammen und schafft so Environments aus Gegenständen, die ihrer konventionellen Funktion enthoben zu vollkommen neuen künstlerischen Bedeutungsträgern werden. Diese werden zu „Handlungsräumen“ seiner Themen, die sich nunmehr um Gewalt, Folter, Unterdrückung und Sexualität drehen. So entsteht eine starke Psychologisierung der Dingwelt.
Rennertz' Skulpturen kennzeichnet hingegen der radikale, fast gewaltsame Zugriff mit der Kettensäge, der sich in den Oberflächen und zerklüfteten, gratigen Silhouetten widerspiegelt. Die so charakteristischen keil- und kegelartig herausgesägten Elemente bilden über- bzw. gegeneinander gesetzt, kontrastierend und doch wohl ausgewogen, den Formenkanon nicht allein für seine Figuren, die das zentrale Thema des Künstlers sind.