Termin

Chris Martin – Staring into the Sun

Ausstellung 22.10.2011–15.01.2012

Kunsthalle Düsseldorf, Düsseldorf, Deutschland

Die Aus­stel­lung kon­zen­triert sich ins­be­son­de­re auf das Früh- und Mit­tel­werk Martins. Zu den äl­te­ren Ar­bei­ten ge­hö­ren bei­spiels­wei­se die »Black Painit­ngs«, schwar­ze Ma­le­rei­en, die mit ei­ni­gen we­ni­gen Li­ni­en die Il­lu­si­on ei­nes Rau­mes schaf­fen. Hier wird Martins Aus­ein­an­der­set­zung mit den An­fän­gen der Abs­trak­ti­on, ins­be­son­de­re mit Ma­le­witsch und Mon­dri­an deut­lich. Par­al­lel zu die­sen groß­for­ma­ti­gen Ar­bei­ten ar­bei­te­te Mar­tin aber auch an klei­nen, far­bi­gen Lein­wän­den. In die­sen greift er auf christ­li­che Mys­tik und an­thro­po­so­phi­sche Sym­bo­le eben­so zu­rück wie auf die »Spi­ri­tu­al Land­scapes« der in Eu­ro­pa we­nig be­kann­ten nord­ame­ri­ka­ni­schen Ro­man­tik. Ins­be­son­de­re das für Düs­sel­dorf ent­stan­de­ne Ge­mäl­de »Sta­ring in­to the Sun«, wel­ches sich von der Wand auf den Bo­den er­streckt, of­fen­bart Martins Be­geis­te­rung für Grö­ße und Grö­ßen­ver­hält­nis­se in Be­zug auf den mensch­li­chen Kör­per und be­sticht durch sei­ne skulp­tu­ra­le An­mu­tung. Mar­tin ver­steht sei­ne Ge­mäl­de als Ob­jek­te mit Ei­gen­le­ben, die es nicht in den hei­li­gen Hal­len des Whi­te Cu­bes zu schüt­zen gilt. Im Ge­gen­teil, sei­ne Wer­ke hän­gen nicht sel­ten an Haus­fas­sa­den oder in Bäu­men. Auch die­se Aus­stel­lung wird sich auf den Au­ßen­raum aus­deh­nen und zei­gen, wie aus­ge­rech­net im Hei­lig­tum der mo­der­nen Abs­trak­ti­on – der Äs­the­tik des Sub­li­men – das Er­be der Pop Art, die Fu­si­on von High und Low und die Tri­via­li­sie­rung des Bil­des gel­ten kann.

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