Candida Höfers großformatige Farbphotographien sind meist betont sachlich konzipiert, bei genauerer Betrachtung offenbart sich aber ein die Architektur durchdringendes Ordnungssystem. Guido Mocaficos Tableaus könnten den traditionellen Sehgewohnheiten eines Museumsbesuchers allzu bereitwillig gerecht werden, jedoch beinhalten sie tiefgründige Aussagen über Leben, Tod und Vergänglichkeit. Veronica Bailey spielt in ihren Arbeiten mit Betrachtungsebenen. Die Holzpuppen in ihren Bildern sind nach Künstlerinnen des Surrealismus benannt und in klaustrophobischen Situationen angeordnet. Christopher Thomas hat in den letzten 15 Jahren auf seinen Reisen durch die Welt Dosen von der Straße aufgelesen und lichtet sie in seiner neuen Werkserie 90 Cans in zarten Farben ab.