Die Ausstellung fokussiert sich auf das Überleben der europäischen künstlerischen Avantgarde, welche sich während des 1. Weltkriegs in Paris angesiedelt hatte und auf ihre Antwort auf die Angst, den Schmerz und die Gefahr, bezeichnend durch diesen bedeutenden Konflikt. Die wichtigsten Künstler der Ausstellung sind drei Ausländer, welche in Frankreich lebten und die, als solche, nicht in der Lage waren, an der militärischen Kampagne teilzunehmen: Pablo Picasso, Juan Gris und Diego Rivera. Sie wird zudem noch die bedeutende Rolle anderer Künstler in ähnlichen Umständen untersuchen. »Cubism and War« präsentiert eine Auswahl von rund 80 Arbeiten aus den Jahren 1913 und 1919. Die klaren Verbindungen der Avantgarde in Paris vor dem Krieg, sowie die Konsolidation von Entdeckungen während des Krieges, werden durch die Kunstwerke, die während oder nach dem Konflikt entstanden sind, bewiesen. Die Entwicklung des Kubismus im Großen Krieg und mehr noch, in der Bewegung in Paris unter der unmittelbaren Gefahr von Chaos, bis hin zu Kontrolle und Integrität, scheint auch heute noch, fast ein Jahrhundert später, relevant zu sein.