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Dennis Rudolph - Paradise Lost feat. White Supremacy

Ausstellung 19.01.2013–17.02.2013

Galerie Jette Rudolph, Berlin, Deutschland

Alle Utopien sind gescheitert. Alle nahmen ihren Anfang in Europa. Mit einem vermessenen Land Art Projekt hat sich der Künstler Dennis Rudolph zur Aufgabe gemacht, die Schwellen der westlichen Ideenwelt zu markieren. Auf einem Hügel am Stadtrand von California City wird Rudolph im Frühjahr 2013 ein zweiseitiges Tor errichten: eine Seite den Eingang zur Hölle symbolisierend, die andere den Eingang zum Paradies. Die Schwelle der Pforte bildet gleichfalls die Schwelle von Stadt zu Wüste, von Okzident zu Orient und von Kunst zu Kult.

Dennis Rudolph entwirft als Künstler selbst keine Utopie. Vielmehr stellt er die Frage, ob und wenn ja, welcher Utopie wir zuletzt aufgesessen sind. Und gelten noch die eingeübten Muster? »Paradise Lost« spielt an auf den spürbaren Wandel in den aktuellen wirtschaftlichen, politischen wie kulturellen Verhältnissen, wenn sich die Parameter von Orient und Okzident vermischen.

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