Termin

Die Arbeit ist Wollust und hohe Qual. Max Schwimmer zum 50. Todestag

Ausstellung 04.02.2010–18.04.2010

Museum der bildenden Künste Leipzig, Leipzig, Deutschland

Max Schwimmer wird 1895 als Sohn eines Buchbinders in Leipzig geboren und arbeitet nach der Ausbildung am Lehrerseminar zunächst als Hilfslehrer und Vikar im Erzgebirge. In seiner freien Zeit zeichnet er viel. Bereits 1917 unterhält der Autodidakt ein eigenes Atelier in Leipzig und beteiligt sich gemeinsam mit Künstlern wie Rüdiger Berlit und Will Semm an regionalen Kunstausstellungen. Beispiele seines expressionistischen Frühwerkes sind parallel in der Ausstellung „Rüdiger Berlit und der Expressionismus in Leipzig“ (bis 5. April 2010) zu sehen. Max Schwimmer wendet sich der politischen Linken zu und ist als Autor und Illustrator für die Zeitschriften „Die Aktion“ und „Der Drache“ tätig. 1924 beginnt seine freie Mitarbeit als Pressezeichner und Rezensent bei der Leipziger Volkszeitung, die er bis 1933 ausübt. Auf Anregung von Hans Purrmann reist Schwimmer nach Italien und Frankreich und widmet sich der impressionistischen Malerei.
1933 wird Max Schwimmer aus dem Schuldienst entlassen. Im gleichen Jahr trennt er sich von seiner ersten Frau, der Künstlerin Eva Schwimmer, geb. Goetze (1901–1986). Ab Mitte der 1930er Jahre gelingt es ihm, wieder zu veröffentlichen. Es beginnt eine umfangreiche Illustrationstätigkeit vor allem für Leipziger Verlage, in deren Verlauf  bis 1944 über 25 Titel erscheinen. 1936 lernt er seine künftige zweite Ehefrau, die um zwanzig  Jahre jüngere Ilse „Ilske“ Naumann (1915–1969) kennen, die ihm bis zu seinem Lebensende wichtigste Muse sein wird.

Weitere Informationen

Öffnungszeiten:
Dienstag; Donnerstag - Sonnatag: 10 - 18 Uhr
Mittwoch: 12 - 20 Uhr
Montag: geschlossen

Eintritt:
Sammlung: 5 Euro / 3,50 Euro
Wechselausstellung: 8 Euro / 6 Euro

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