Termin

Die Brecht-Filme von Peter Voigt

Filmvorführung 24.02.2017, 18:30 Uhr

Deutsches Historisches Museum, Berlin, Deutschland

Jawohl, Brecht D 1998, R/B: Peter Voigt, Sebastian Eschenbach, K: Christian Lehmann, 57‘

Episches Theater D 1998, R/B: Peter Voigt, K: Wolfgang Hieb, 18‘

Eine Hinterlassenschaft D 2004, R: Peter Voigt, Sebastian Eschenbach, B: Peter Voigt, K: Christian Lehmann, 22‘

FR 24.02. um 18.30 Uhr · Einführung: Erdmut Wizisla und Günter Agde

„Lebensgültig“ nannte Peter Voigt (1933-2015), was er an geistigem Rüstzeug von Bertolt Brecht erhalten hatte. Als sehr junger Mann war Voigt 1954 ans Berliner Ensemble engagiert worden und lernte alle Arbeitsbereiche dieses Theaters ebenso kennen wie auch Brechts Arbeiten zuhause und im Sommerhaus in Buckow. In seine spätere berufliche Arbeit als Dokumentarfilmregisseur nahm Voigt aus diesen Jahren vor allem Brechts strikt dialektische Denkweise und dessen Umgang mit Bildern aller Genres mit.

Voigt hat eigenwillige, reizvoll-spröde Dokumentarfilme geschaffen, die – so verschieden sie nach Thema und Anlass auch sind – durch einen durchdacht-eigentümlichen Einsatz von Bildern und durch anspruchsvoll-stilsichere Kommentare charakterisiert sind. Die drei Filme unseres Programms zeigen exemplarisch Voigts Bild-Ästhetik sowie sein Filmverständnis und deren Wurzeln: die lebenslange, produktive Auseinandersetzung mit Brecht.

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