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Die Kunst selbst ist Natur. Johann Georg von Dillis (1759-1841)

Ausstellung 22.01.2017–23.04.2017

Museum Georg Schäfer, Schweinfurt, Deutschland

Heute wird Johann Georg von Dillis vor allem wegen seiner Rolle in der Entwicklung der Freilichtmalerei und der „realistischen Landschaftskunst“ geschätzt. Er war ein Mittler zwischen der Kunst des 18. und 19. Jahrhunderts, erlebte eine Epoche gesellschaftlicher und künstlerischer Umbrüche mit. Von englischer, französischer und deutscher Kunst beeinflusst, arbeitete er in enger Verbundenheit mit der Natur, lehnte das Idealisierte und Schematische weitgehend ab und betonte die Individualität jedes einzelnen Motivs. Zuweilen lassen die malerische Leichtigkeit seiner Ölskizzen und Zeichnungen und sein Dokumentieren von Augenblickszuständen an den deutlich späteren Impressionismus denken. Die Sonderausstellung im Museum Georg Schäfer zeigt etwa 70 Landschaften (Ölstudien, Aquarelle und Federzeichnungen), Himmelsstudien, Genredarstellungen und Porträts aus diesem umfangreichen Bestand. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Studien, die direkt in der Natur gemalt und gezeichnet wurden.

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