Ausstellung 25.11.2007–01.06.2008
Die Ausstellung holt erstmals wieder eine Künstlergruppe ans Licht, die bislang weitestgehend in Vergessenheit geraten war: die »Scholle«. Die von 1899 bis 1911 bestehende Münchner Gruppierung setzte ihre lichtdurchfluteten, in leuchtenden Farben und flächigem Malstil gehaltenen Werke – Landschaften, Akte, Stilleben – der akademischen Malerei eines Lenbach entgegen. Zu ihren Mitgliedern gehörten Fritz Erler, Leo Putz, Walter Püttner und Franz Wilhelm Voigt. Die Gruppe verfolgte kein einheitliches künstlerisches Ziel, vielmehr sollte – daher auch der Name – »jeder seine eigene Scholle bebauen, die freilich auf keiner Landkarte zu finden ist«.