„Geld regiert die Welt“, „Zeit ist Geld“ oder auch „Ohne Moos nix los“ – Redewendungen wie diese spiegeln die gesellschaftliche Bedeutung unseres Zahlungsmittels wider. Und tatsächlich beeinflusst das Geld nahezu alle Bereiche unseres Zusammenlebens, und das meist stärker, als es uns selbst bewusst ist. Auch in der Kommunikation mit anderen Menschen spielt Geld eine wichtige Rolle: Wir reden nicht nur über finanzielle Angelegenheiten, sondern kommunizieren auch mittels Geld. Wie sehr unser Leben vom Geld bestimmt wird und wie das System Geld eigentlich funktioniert zeigt die neue Wechselausstellung „Die Sprache des Geldes“ im Museum für Kommunikation Berlin. Vom 25. September 2009 bis zum 15. Februar 2010 beleuchtet diese die unterschiedlichen Aspekte des Zahlungsmittels und dessen fast dreitausendjährige Geschichte – von den Vorformen des Geldes bis zum elektronischen Geldtransfer, vom Kerbholz bis zum Schuldschein. Auf einem Rundgang durch eine modellhafte Stadt erfahren die Besucherinnen und Besucher beispielsweise, warum die Menschen im 7. Jahrhundert v. Chr. auf die Idee kamen, den direkten Tausch mit Gütern
durch die Verwendung kleiner Metallplättchen zu ersetzen. Außerdem können sie die kryptischen Zahlen auf dem Börsenticker entschlüsseln, den ältesten erhaltenen Geldschein aus China bewundern oder sich im „Vergnügungsviertel“ mit der Frage beschäftigen, ob man für Geld wirklich alles kaufen kann. Spielerisch erfahren sie mehr über komplexe Wirtschaftszusammenhänge, erkennen aber auch, dass unsere Gesellschaft zunehmend über Geld hierarchisiert wird.

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Öffnungszeiten
Dienstag 09.00 - 20.00 Uhr
Mittwoch bis Freitag 09.00 - 17.00 Uhr
Samstag, Sonn- und Feiertag 10.00 - 18.00 Uhr
 

Eintrittspreise
normal 3 EUR, ermäßigt 1,50 EUR, freier Eintritt für Kinder bis 16 Jahren