Ausstellung 21.05.2016–28.08.2016
Begegnet man dem Werk Dieter Roths zum ersten Mal, mag der für die Ausstellung gewählte Titel als billige Provokation erscheinen. Eine nähere Betrachtung des Roth’schen Oeuvres zeigt jedoch: Er ist tatsächlich wörtlich zu verstehen. Nicht nur, dass Roth das eigene Werk und seine künstlerische Herangehensweise vielfach mit Verdauungsmetaphern beschrieben hat; die Synthese der vermeintlichen Gegensätze von Schönheit und Abfall, von Dilettantismus und künstlerischer Meisterschaft prägen Roths gesamtes künstlerisches Schaffen.