Termin

Edvard Munch - Holzschnitte

Ausstellung 19.06.2011–04.09.2011

Museum Behnhaus Drägerhaus, Lübeck, Deutschland

Liebe und Tod, Einsamkeit, Melancholie und Angst, das Verhältnis zwischen Mann und Frau und zwischen den Generationen – das sind die Leitthemen der Kunst Edvard Munchs, die er in zahlreichen Werken zwischen den 1880er Jahren bis zu seinem Tod 1944 immer wieder in zahlreichen Variationen darstellte. Den Ausgangspunkt bilden dabei eigene Erlebnisse und Empfindungen, die Munch in einer individuellen, zwischen Symbolismus und Expressionismus sich bewegenden Bildsprache zum Ausdruck brachte.

Während seines Parisaufenthaltes 1896 fand Munch zur Technik des Holzschnitts. Er entdeckte diese alte druckgraphische Technik nicht nur wieder, sondern entwickelte sie auch weiter. Seiner Kunst ermöglichte der Holzschnitt eine weitere Reduktion in der Darstellung und eine Konzentration der Bildform: In Schwarz-weiß oder mit nur wenigen Farben, mit einfachen Linien und Flächen sind Figuren und Landschaften auf das Papier gebracht, wobei der helle Papierton ganz wesentliches Element der Darstellung von Formen und Lichteffekten ist. Viele seiner Motive, die er zuvor in Öl gemalt hatte, führte Munch nun als Holzschnitt aus und erreichte dadurch die absolute Zuspitzung seiner Bildmittel auf das Wesentliche. Das Museum Behnhaus Drägerhaus zeigt nun erstmals eine Ausstellung, die sich allein auf die Holzschnitte Edvard Munchs konzentriert.

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