Filmvorführung 17.09.2016, 18:30 Uhr
SA 17.09. um 18.30 Uhr + SO 18.09. um 16 Uhr
Einführung: Jeanpaul Goergen
Sieben Porträts von Künstlerinnen und Künstler, die in den 1960er Jahren in Berlin lebten und arbeiteten und deren Kunst Aufschluss über die Zeit gibt: Die Bildhauerin Ursula Hanke-Förster (1924-2013) erschafft Plastiken, die nicht nur in sich einen Raum bilden, sondern auch den sie umgebenden Raum mitbilden und beeinflussen wollen. - In ihrem Haus in Berlin-Heiligensee spricht die ehemaligen Dadaistin Hannah Höch (1889-1978) über ihre aktuellen Arbeiten. - Eine Kurzreportage folgt Hildegard Knef (1925-2002) bei einem Berlin-Besuch in die Philharmonie und ins Tonstudio. - Nach internationalen Erfolgen mit surrealistischen Bildern lebt der Berliner Malerpoet Friedrich Schröder Sonnenstern (1892-1982) zurückgezogen in West-Berlin „im Rausch der Armut, verstrickt in die Absurdität einer Vision, ein Narr für die einen, ein Weiser für die anderen.“ - Gemeinsam mit den Beschäftigten des VEB Holzwerk Berlin-Hohenschönhausen entwickelt Wolfgang Frankenstein (1918-2010) ein großes Wandbild für den Kultursaal des Betriebs. - Drei Jahre nach seinem Tod würdigt ein Filmporträt den Maler des Berliner Wedding Otto Nagel (1894-1967). Der Gebrauchsgrafiker Werner Klemke (1917-1994) gewährt humorvolle Einblicke in seine Arbeit als Illustrator für Bücher, Programmhefte und Zeitschriften sowie als Bühnenmaler. (jg)