Termin

Franςis Morellet: M back to m

Ausstellung 27.11.2008–07.02.2009

Galerie m, Haus Weitmar, Bochum, Deutschland

Morellet bezieht seine Formensprache aus Konkreter Kunst, sieht sich zu Minimal Art und Konzeptkunst gehörig und wird im Kontext von Op Art zitiert. Sein Oeuvre reicht vom Tafelbild über graphische Werke und Kunst am Bau bis zu Lichtinstallation und widersetzt sich eindeutig kategorialer Zuordnung. Bereits in den 60er Jahren nutzt Morellet den industriellen Charakter von Neonlicht, um die subjektiv gestische Handschrift zu reduzieren und eine nüchterne und rational einsichtige Perspektive zu entwickeln. „Denn Neonlicht ist hart, rein, ohne Schatten oder Spiegelung“ (François Morellet). An die Stelle der Lichtreflexion tritt die Lichtquelle selbst. Kunstobjekte zeigen einzig das, was sie sind. Die Art und Weise, wie Leuchtstoffröhren zu klaren Formen, wilden Rhythmen oder fließenden Lineaturen arrangiert werden, ist anmutig, verblüffend und unaufgeregt. In der Malerei konzentriert Morellet sein Vokabular auf geometrische Grundformen. Diese bricht und lockert er mit spielerischer Leichtigkeit nach mathematischen Gesetzmäßigkeiten auf. Quadrat und Kreis sind die Leitmotive der Ausstellung; sie tauchen immer wieder anders auf. Das irritiert Sehgewohnheiten und beschert Überraschungseffekte.

Weitere Informationen:

Öffnungszeiten: Mi, Fr. 14-18 Uhr, Sa, So 12-18 Uhr sowie nach Vereinbarung
Das Büro ist Mo–Fr von 9.30-17 Uhr besetzt und soweit es der Galeriebetrieb zulässt, können die Ausstellungen auch während dieser Zeit besucht werden.
 

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