Der Maler und Zeichner Frank Badur ist ein Meister der leisen Kunst und der feinen Zwischentöne. Seine Zeichnungen scheinen dem Millimeterpapier entsprungen zu sein, seine Malereien einem besonderen Gespür für Klangfarben und Kontraste. Wollte man bei der Einordnung dieser Werke in kunsthistorischen Kategorien fischen, so stößt man auf Quellen der Konkreten Malerei oder des Konstruktivismus genauso wie auf die Einflüsse der Farbfeldmalerei oder der Minimal Art.

Astrid Köppes Bildwelt entsteht aus der Extraktion und Reduktion von Formen und Dingen, die ihr ins Auge fallen, und die sie zu originellen Neuschöpfungen zusammenfügt. Ihre Objekte erinnern zwar an Bekanntes, sind aber nicht wirklich greifbar. Einzeln auf das kleine Zeichenblatt oder die großformatige Emaille-Stahlplatte gesetzt, wirken sie untereinander emblemhaft verbunden. Unser Bildergedächtnis möchte die Gebilde aufschlüsseln, doch stellen wir bald die Aussichtslosigkeit dieses Tun fest.