Ausstellung 13.09.2016–01.12.2016
Die Gemälde Martin Gensbaurs zeigen moderne „Nichtorte“ in Italien, leere Plätze, Verkehrsinseln in der Mittagshitze und vor allem Tankstellen. Der Titel der Ausstellung zitiert eine Zeile aus einem Gedicht Martin Walsers. Der Schriftsteller fragt darin, woher sein „Heimweh“ nach Amerika kommt. Er spricht von einer „sich überschätzenden Bildungskultur“ in Europa und schließt mit den Worten: „Könnte mein Heimweh nach Amerika ein Heimweh sein nach der Zukunft?“ Über vier Jahrzehnte nachdem Walser das formulierte, erinnert ausgerechnet die Heimat Michelangelos nicht selten an Amerika.