Termin

Georg Baselitz und die Umkehr der Motive

Ausstellung 28.02.2009–21.06.2009

Museum der Moderne Mönchsberg, Salzburg, Österreich

„Immer wenn die Frage nach dem Verhältnis des Bildes zum Abbild ungeklärt bleibt, (…) wird etwas wertvoll Neues gewonnen.“ (Georg Baselitz)
In enger Zusammenarbeit mit dem Künstler zeigt das MdM Mönchsberg einen Überblick über das Schaffen von Georg Baselitz (geboren 1938 als
Hans-Georg Kern in Deutschbaselitz in der ehem. DDR) seit den 1960er Jahren bis 2008, welches sich durch eine Vielzahl unterschiedlicher Phasen und Herangehensweisen auszeichnet, die Baselitz selbst als „Methoden“ bezeichnet.
Schon in den frühen 1960er Jahren zeichnet sich Baselitz’ Stil durch seine unkonventionelle Malweise und die provokative Motivwahl aus. 1961
veröffentlicht er gemeinsam mit Eugen Schönebeck das „1. Pandämonische Manifest“, in dem er zum ersten Mal seine Haltung gegen das Stimmige und
Konventionelle, die sein gesamtes OEuvre durchziehen, proklamiert. Baselitz’ Gemälde entstehen immer spontan, sind von Anbeginn von einer groben Malweise und einem unkonventionellen Bildaufbau geprägt und klammern Regelmäßigkeit und festgelegte Kategorien beharrlich aus.
Mit der Entwicklung seines OEuvres von den „Idolen“ zu den „neuen Typen“, von den „Frakturbildern“ zu den auf dem Kopf stehenden Sujets, von den „Fingermalereien“ zu den „Russenbildern“ und schlussendlich in der „Remix“-Serie beweist Georg Baselitz, dass es auch in der oft totgesagten Malerei
immer wieder neue Wege und Methoden gibt.
Exemplarisch für das skulpturale Schaffen werden den etwa 65 Gemälden fünf Skulpturen gegenübergestellt.

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