Termin

Gespräch: Die Konsequenz(en) der Kunst – Die Konsequenz(en) der Geschichte

Diskussion 16.11.2016

Akademie der Bildenden Künste, Nürnberg, Deutschland

Panel mit Eva Kernbauer, Sven Lütticken und Holger Kube Ventura

Im Wintersemester 2016/17 führt die Akademie der Bildenden Künste Nürnberg die Reihe „Die Konsequenz(en) der Kunst“ mit Podiumsdiskussionen fort, in denen KünstlerInnen, TheoretikerInnen und WissenschaftlerInnen den Begriff der Konsequenz immer weiter aufspannen werden.

Wie geschichtsvergessen oder wie geschichtsversessen muss oder darf künstlerisches Handeln heute sein, um als konsequent gelten zu dürfen? Der Begriff Geschichte kann hierbei ganz Unterschiedliches meinen, sei es die „gemeinsam geteilte Vergangenheit“, die „individuell unmittelbar erlebte Handlung“ (Y. Dziewior) oder etwa das Modell einer zeitlichen Folgelogik. Folgte der Imperativ des Zeitgenössischen in und seit der Moderne noch dem Bruch mit der Vergangenheit, fragt sich nunmehr, ob künstlerisches Handeln sich heute allein aus der Kunst – aus der Relevanz für die Kunst – rechtfertigen lässt oder ob sich künstlerische Praxis nicht auf ihre Folgehaftigkeit zu verpflichten hat. Auf einer ganz basalen Ebene wird also der doppelte Dualismus von Gegenwart und Geschichte, von Relevanz und Konsequenz reflektiert.

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