Ausstellung 06.03.2010–30.05.2010
Giampaolo Babetto (geb. 1947 in Padua) beeinflusst seit den späten 1960er Jahren die avantgardistische Goldschmiedeszene; er ist einer der Protagonisten der sogenannten Schule von Padua und prägt ganz entscheidend das Bild des italienischen Autorenschmucks. Babettos Arbeiten sind dezidiert zeitgenössisch, prononciert und radikal in der Reduktion ihrer Formen – und tief verwurzelt in der Kultur Italiens.
Das Werk von Babetto spiegelt zeitgenössische Kunstrichtungen wie die Konkrete Kunst, Minimal Art, Kinetische Kunst oder Op Art in einer ganz eigenen, puristischen plastischen Form. Aus abstrakten Elementen zusammengefügt, in Module zerlegt oder mit ausgeklügelten Verbindungsstücken beweglich gemacht, besitzen seine Arbeiten dennoch tektonischen Charakter – Mini-Architekturen, Mini-Skulpturen. Der mehrfach ausgezeichnete Schmuckkünstler bevorzugt das Gold wegen seiner stabilen Geschmeidigkeit und seines warmen Glanzes und kombiniert es mit unkonventionellen Materialien wie Kunststoff oder Glas, bestäubt es mit samtigem Pigment in leuchtendem Rot oder Blau, setzt Email und alte Niello-Technik ein.
Öffnungszeiten:
Dienstag - Sonntag: 10 - 18 Uhr
Donnerstag: 10 - 20 Uhr
Eintritt:
regulär: 10 Euro
ermäßigt: 7 Euro
Sonntags: 1 Euro