Das Auseinanderbrechen von Kometen ist zwar ungewöhnlich, konnte aber in der Vergangenheit wiederholt beobachtet werden: Beispielsweise im Jahr 1976 bei Komet Linear oder bei Komet Shoemaker-Levy 9, der 1994 auf den Jupiter stürzte. Bisher war es jedoch bei keinem dieser Vorgänge möglich, so viele Details zu verfolgen wie jetzt bei der unerwarteten Auflösung von KOMET BERLIN.

Noch ist dieser hell genug, um selbst mit bloßem Auge gesehen zu werden, weshalb jeder Interessierte die Möglichkeit hat, das Ende von KOMET BERLIN zu verfolgen. Experten schätzen, dass er bis Ende des Jahres verschwunden sein wird. Wer also den Schweifstern noch beobachten möchte, sollte sich beeilen.

Anstatt wie so viele Kometen löst sich KOMET BERLIN nicht in einen amorphen Nebel aus Gas und Staub auf, sondern zerfällt in viele helle und wohlgestaltete Fragmente. Derartige Schauspiele sind immer wieder spektakulär und schön anzusehen.

Die Gruppenausstellung "LAST CALL" bietet die letzte Möglichkeit, Werke aller acht Künstler (Arno Bojak, Antka Hofmann, Karen Oostenbrink, Sandro Porcu, Heinz Schmöller, Torsten Solin, Johannes Tiepelmann und Steffi Weigel) der KOMET BERLIN Galerie noch einmal zu sehen, bevor die Produzentengalerie nach den letzten beiden Einzelausstellungen von Steffi Weigel (Oktober 2009) und Antka Hofmann (November 2009) am Ende dieses Jahres endgültig schließen wird.

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Öffnungszeiten
Dienstag bis Samstag 12.00 - 18.00 Uhr