Ausstellung 12.03.2016–06.06.2016
Seit Günter Brus (geb. 1938) mit dem Wiener Spaziergang 1965 als „Aktionist“ in der Öffentlichkeit auftrat, hat er ein mannigfaches OEeuvre erarbeitet: Zeichnungen, Gemälde, Aktionen, Bild-Dichtungen. Der Maler, der im Informel begann, hatte sich mit seiner Aktionskunst in den 1960er Jahren von der Leinwand gelöst. Sein Körper wurde zum Thema. Wegen einer seiner Aktionen musste er 1969 aus seiner Heimat Österreich fliehen. In West-Berlin fand er damals ein neues Zuhause. Unter dem Titel „Störungszonen“ ist sein Gesamtwerk nun erstmals in Berlin zu sehen. Drei Werkblöcke stehen dabei im Mittelpunkt: Wiener Aktionismus, seine Berliner Jahre sowie seine Freundschaftsbilder.