Termin

Heinrich Zille (1858-1929). Zwischen Rinnstein und Akademie

Ausstellung 14.11.2010–06.02.2011

Museum Georg Schäfer, Schweinfurt, Deutschland

Heinrich Zille gehört zu den bekanntesten Künstlern Berlins. Er zeichnete vor allem die Ausgestoßenen und Verrufenen, die Kinder der Hinterhöfe, die "schweren Jungs und leichten Mädchen". Mit beißendem Witz und Anteilnahme schildert er die Schattenseiten Berlins in den Jahren der Industrialisierung: Wohnungsnot, Kinderarbeit, Alkoholismus, aber auch das Vergnügen der armen Leute und Kleinbürger.

Die Ausstellung zeigt Werke aus den unterschiedlichen Phasen seiner Entwicklung: frühe Zeichenversuche, Szenen aus dem düsteren Berlin, die für die Ausstellungen der Berliner Secession entstanden, Bilder aus der Zeit des Ersten Weltkrieges, Unterhaltsames für Zeitschriften und Bücher, Berührendes und Humorvolles. Zilles Werke treten darüber hinaus erstmals in Wechselwirkung mit Arbeiten seiner Lehrer und Vorbilder, etwa Theodor Hosemanns, Adolph Menzels und Max Klingers, sowie seiner Freunde und Kollegen aus dem Umkreis der Berliner Secession.

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