Termin

Helena Becker und Katharina Bierreth-von Hartungen: Künstler berichten von ihren Berlin-Erfahrungen

Vortrag 05.02.2015, 18:00 Uhr

Kunstmuseum, Vaduz, Liechtenstein

Seit Herbst 2006 bietet das Land Liechtensteiner Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit, für mehrere Monate in Berlin, einem der aktuellen Zentren der zeitgenössischen Kunst, zu leben und arbeiten. In loser Folge laden das Kunstmuseum Liechtenstein und das Amt für Kultur die Künstlerinnen und Künstler ein, nach ihrem Berlin-Aufenthalt von ihren Eindrücken, Arbeiten und Erfahrungen im Rahmen einer Abendveranstaltung im Museum zu berichten.

Helena Becker lebte und arbeitete von Oktober 2012 bis März 2013 im Liechtensteiner Atelier in Berlin; Katharina Bierreth-von Hartungen hielt sich von Juli bis Oktober 2014 dort auf.

In Berlin entdeckte Helena Becker die Herausforderung des Marmors – die Steinbildhauerei. So entstanden während ihres Aufenthalts neben der Weiterverfolgung ihrer Scherenschnitte und einer Vielzahl von Zeichnungen erstmalig Skulpturen. In ihrer stetigen Auseinandersetzung mit dem Stein öffnete sich ein ungeahnter Prozess, der zugleich einen persönlichen Weg initiierte. Der konkrete physische Widerstand des Steins verwandelte sich in einen «beflügelten» Zustand.

Katharina Bierreth-von Hartungens Anliegen während ihres Aufenthalts war geprägt von der Suche nach neuen Impulsen und Inspiration. Dabei war es vor allem die menschliche Figur, die ihr besonderes Interesse auf sich zog, sei es in den klassischen Werken von Käthe Kollwitz, Georg Kolbe, in aktuellen Ausstellungen, im Flamencotanz oder in Tanzperformances. In Modelliergruppen und beim Aktzeichnen vertiefte sie in ihren eigenen Arbeiten das Thema der bewegten Figur.

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