Die Digitalisierung im 21. Jahrhunderts einer beinahe virtuell verlaufenden Epoche, in welcher die industrielle Massenproduktion exponentiell an nostalgischem Charakter gewinnt, paraphrasiert Helle Jetzig mit seinem Ausstellungstitel romantic 2.0. Einen von vielen bewussten Brüchen vollzieht er zudem, wenn er digitale Foto-Daten wie in der analogen Fotografie behandelt und in einem langwierigen Prozess durch vielschichtige Übermalung verfremdet, statt sie einem Dienstleister hochzuladen und anonymisiert, homogenisiert als Fertigprodukt zurück zu erhalten.