Ausstellung 13.05.2016–04.09.2016
Homosexualität gehört wie alternative Geschlechteridentitäten immer noch zu den großen Tabuthemen. Die umfassende Darstellung dieses brisanten und selbst in aufgeklärten Gesellschaften kontrovers diskutierten Themas begreift Homosexualität nicht als Minderheitenproblem, dessen gesellschaftliche Nische es zu untersuchen und zu bestaunen gilt, sondern vielmehr als integralen Diskurs einer Gesellschaft. Die Ausstellung möchte dazu beitragen, Vorurteile abzubauen, und sowohl ein breites Publikum als auch die „LGBITQ“ Community (LGBITQ steht für „lesbian, gay, bi, inter, trans, queer“) ansprechen. Eine Fülle an historischen, kulturgeschichtlichen und künstlerischen Exponaten veranschaulicht die Geschichte und Gegenwart der queeren Emanzipationsbewegungen. Die Ausstellung ist eine Kooperation zwischen dem LWL-Museum für Kunst und Kultur, dem Schwulen Museum*, Berlin, und dem Deutschen Historischen Museum, Berlin.