Termin

Horst Peter Meyer – NEUSAETZE

Ausstellung 04.07.2016–04.09.2016

Kunsthaus Apolda Avantgarde, Apolda, Deutschland

Gemäß der langjährigen Tradition, im Kunsthaus Apolda Avantgarde ‚Thüringer Künstler‘ zu präsentieren, wird im Ausstellungsjahr 2016 die künstlerische Arbeit des in Weimar geborenen Malers, Grafikers und Zeichners Horst Peter Meyer in Apolda gewürdigt.

Zwei wesentliche Dinge haben sich im Jahr 2015 bei Horst Peter Meyer getan: zum einen nutzte er ein zweimonatiges Arbeitsstipendium in Sigmaringen im Alten Schlachthof als „fruchtbare“ Arbeitsklausur, zum anderen ist er mit seinem Atelier von Weimar nach Apolda umgezogen. Durch das Stipendium war es ihm nach zwanzig Jahren möglich, seine Radierungen wieder selbst zu drucken. Der Umzug des Ateliers nach Apolda ermöglichte ihm eine Art Bestandsaufnahme seiner künstlerischen Arbeit der vergangenen 40 Jahre. Diese beiden grundlegenden Veränderungen wird die Exposition in Apolda nutzen und zur Anschauung bringen. In Anlehnung an diese Entwicklungen wird die Ausstellung in Apolda den Titel „NEUSAETZE“ tragen. Die neue Adresse in Apolda, Neusätze 7, scheint wie für Meyer gemacht, denn sie verbindet doppelsinnig den neuen Arbeitsplatz mit neu- bzw. wiederentdeckten Arbeitsmethoden und -techniken.

Horst Peter Meyer, der als Theatermaler seine künstlerische Laufbahn begonnen hatte und ab 1968 bis 1973 in Dresden studierte, gehörte schon in der DDR zu den streitbaren Geistern. Politisch hochinteressiert setzt er sich in seiner künstlerischen Arbeit noch immer mit zeitgenössischen Themen und Missständen auseinander.

Seine besondere Leidenschaft gilt der Literatur. Seit 25 Jahren schreibt er literarische Texte und formuliert tiefgründige Aphorismen. Zwei sind bisher in Buchform erschienen: sein doppeldeutiger Band „Im Drangsaal spielt Musike“ und „Schweigehemmung“.
Neben neuen und eigens von der Künstlerhand geschaffenen Radierungen wird die Ausstellung in Apolda auch die Malerei des Horst Peter Meyer präsentieren und einen Rückblick auf vier Jahrzehnte künstlerisches Schaffen wagen.

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