Termin

Inkarnat und Signifikanz – Das menschliche Abbild in der Tafelmalerei von 200 bis 1250 im Mittelmeerraum

Tagungen und Symposien 07.10.2016–08.10.2016

Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München, Deutschland

Das Tafelbild prägt bis heute unser Verständnis von Malerei, wobei die Darstellung des Menschen zu ihren wichtigsten Aufgaben gehört. Die technischen Voraussetzungen, Bedingungen und Parameter der Entstehung des Tafelbildes und seiner weiteren Entwicklung sind Gegenstand dieses Disziplinen wie Epochen übergreifenden Forschungsvorhabens.
Das bisherige Bild der Entwicklungsgeschichte der Tafelmalerei soll durch die Untersuchung repräsentativer Beispiele aus Antike, Früh- und Hochmittelalter in deutschen Museen, aus den Kirchen von Rom und Florenz sowie im Katharinenkloster auf dem Sinai überprüft werden. Dabei steht die Darstellung des Inkarnates im Mittelpunkt: Welche Technik wählte man wann, um welche Wirkung zu erzielen? Wie wurde dabei das aus der Antike tradierte Wissen verarbeitet? Gibt es eine Kohärenz zwischen Technik und Funktion oder Bestimmungsort des Bildes? Wie spiegeln sich gesellschaftlicher Wandel und ideologische Neuorientierung darin? Die internationale Tagung versteht sich als Abschlusskonferenz zum gleichnamigen Verbundforschungsprogramm.

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