Termin

Internationale Tagung: Kleine Bilder, große Wirkung. Holbeins Bilder des Todes und ihre Rezeption

Tagungen und Symposien 22.09.2016–23.09.2016

Kunstsammlung der Veste Coburg, Coburg, Deutschland

Hans Holbein d.J. hatte in den 20er Jahren des 16. Jahrhunderts die kleinformatige Folge Bilder des Todes geschaffen. Durch ihre Ausführung in der Technik des Holzschnitts war sie von vornherein für eine große Verbreitung bestimmt. Die innovativen Bildfindungen und ihre bedeutenden Veränderungen im Vergleich mit traditionellen Totentanzdarstellungen hatten einen nachhaltigen Einfluss auf die Kunst. Bereits im 16. Jahrhundert entstanden zahlreiche Kopien und Adaptionen. Angesichts der bis heute anhaltenden europaweiten Rezeption scheint Holbeins Zyklus ein ideales Beispiel abzugeben, an dem Übersetzungsprozesse über mehrere Jahrhunderte verfolgt werden können. Im Zentrum stehen Fragen nach den Intentionen für die Entstehung der Reproduktionen, nach den Veränderungen und Erweiterungen bei der Übertragung in andere Techniken oder Medien, sowie nach den neuen Funktionen und Bedeutungsdimensionen.

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