Ausstellung 08.12.2008–29.03.2009
Der Basler Jürg Kreienbühl, der 1956 in die Umgebung von Paris zog, widmete sich konsequent der nüchternen Darstellung seiner Umgebung. Die in einem betont gegenständlichen Stil festgehaltenen Alltagsdarstellungen können als Protest gegen die abstrakte Malerei der 1950/60er Jahre verstanden werden. In zahlreichen Zeichnungen skizzierte er die trostlosen Abfallberge neben dem Vorstadtfriedhof, die Porträts von Nachbarn in der Barackenstadt oder die ausgestopften Tiere im Depot der Zoologischen Galerie. Seine Graphik überzeugt durch die Sicherheit seines Striches und die Sachlichkeit seines Blickes.