Ausstellung 24.11.2016–22.12.2016
Julia Weißenberg setzt sich in ihren künstlerischen Arbeiten, in denen sie oftmals Installationen aus Videofilmen und Fotografien aber auch Objekten integriert, mit dem menschlichen Hang zur Fiktionalisierung des Lebens auseinander. Welche Rolle spielen Fiktionen in unserer Wahrnehmung bzw. Erinnerung und wie beeinflussen sie die Konstruktion von Realitäten? In diesem Zusammenhang gibt es zwei zentrale Aspekte, die sich zumeist in ihren Arbeiten wiederfinden. Zum Einen ist es ein tiefes Interesse an den Bildern, die in den Massenmedien zirkulieren und mitunter das kollektive Gedächtnis prägen und den Ausgangspunkt für viele ihrer Arbeiten bilden. Andererseits ist die Auseinandersetzung mit dem Raum bzw. mit Architektur ein wiederkehrendes Motiv – der Raum als Ereignisort und als Ort der Repräsentation.