Termin

Julian Schnabel - Deus ex Machina

Ausstellung 28.04.2012–28.07.2012

Contemporary Fine Arts, Berlin, Deutschland

Contemporary Fine Arts präsentiert die erste Einzelausstellung mit Julian Schnabel. Seit seiner fulminanten Museumsretrospektive in der Schirn-Kunsthalle in Frankfurt 2004 ist dies die erste umfassendere Einzelpräsentation des Künstlers in Deutschland.

Schnabel nutzt die Geschichte der Materialien (meist vergrößerte Schnappschüsse von Bildern wie indischen Gottheiten oder historischen Gemälden, die der Künstler selbst aufgenommen hat) als Referenzpunkt, als „Fragmente der Welt“, denn, wie er selbst behauptet, "bereits existierendes Material zu verwenden, bringt etwas Ethnographisches in die Arbeit; ich meine, damit wird ein realer Ort und eine reale Zeit in der ästhetischen Wirklichkeit angesiedelt." Seine Gemälde stellen sich somit den Bildverfahren der digitalen Welt und werden ihr durch den malerischen Gestus als Kontrapunkt gegenübergestellt. So ergreift Schnabel, wie Robert Fleck im zur Ausstellungen erscheinenden Katalog erklärt, „das mediale Bild wie einen Stier bei den Hörnern und zwingt es durch die Malerei in die Knie.“

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