Termin

Kota Ezawa – The Crime of Arts

Ausstellung 23.11.2016–28.01.2017

Galerie Anita Beckers, Frankfurt am Main, Deutschland

In der Ausstellung übersetzt Ezawa historische Kunstwerke, dessen Schicksal einschneidend durch Ihren Raub verändert wurde und somit nicht mehr der Öffentlichkeit sichtbar sind, in seine eigene künstlerischen Sprache. Ezawa hat aber nicht den Anspruch die verschwundenen Werke und die Umstände dieser Taten aus wissenschaftlicher Sicht so detailgetreu wie möglich zu reproduzieren, sondern sie dienen vielmehr als eine Art Proxy, der beispielsweise stellvertretend für ein verschwundenes Gemälde, oder ein einzigartiges Objekt steht, aber auch eine historische Situation imitieren oder einen räumlichen Kontext reproduzieren kann. Ezawa schafft neue Bilder für ein kollektives Gedächtnis, indem er bewusst z.B. Objekte oder Szenen digital rekonstruiert und mit Hilfe bildbearbeitender Programme abstrahiert. Er schafft somit ein Denkmal für eine Situation, die droht, in der Vergessenheit zu versinken. Außerdem zeigen wir verschiedene Videoanimationen sowie eine Medieninstallation, die ihre Referenz aus dem Werk von Nam June Paik bezieht, bei dem Kota Ezawa in Düsseldorf studiert hat.

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