Termin

Krieg der Geister. Weimar als Symbolort deutscher Kultur vor und nach 1914

Ausstellung 01.08.2014–09.11.2014

Neues Museum, Weimar, Deutschland

Die Jahresausstellung 2014 der Klassik Stiftung Weimar beleuchtet die »Urkatastrophe« des 20. Jahrhunderts und die ihr vorausgehenden ideologischen Kontroversen. Im Fokus stehen Weimar in der Zeit von 1900 bis 1918 und seine besondere Rolle als »Identifikationsort der deutschen Kultur«. Wie unter dem Brennglas verdichten sich hier die ästhetischen und kulturpolitischen Konfrontationen, lässt sich die intellektuelle Aufrüstung im Zeichen der Nationalisierung der Künste beobachten. Von Harry Graf Kessler bis Fritz Mackensen, von Henry van de Velde bis Ernst von Wildenbruch und von Ernst Haeckel bis Rudolf Eucken, sie alle sind (un-) freiwillige Teilnehmer am »Krieg der Geister« in Weimar.

Um diesen Facettenreichtum aufzufächern, zielt die kulturhistorisch angelegte Ausstellung auf ein Zusammenspiel unterschiedlicher Perspektiven. Sie unterlegt diese Kunst-, Kultur- und Mentalitätsgeschichte mit Zeugnissen der Zeit: von Gemälden, Graphik, Plakaten, Fotografien über architektonische und plastische Arbeiten bis hin zu literarischer Propaganda, öffentlichen Aufrufen und Feldpostsendungen.

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